Rohr- und Kombiabschottungen im Holzbau: Worauf es ankommt

Veröffentlicht am: 17 Juni 2025

Sichere Abschottungen im CLT-Bau: Was beim Brandschutz zählt

Warum der Werkstoff Holz beim Brandschutz besondere Anforderungen stellt und wie sich Leitungsdurchführungen im Holzbau zuverlässig realisieren lassen

Rohr- und Kombiabschottungen im Holzbau: Worauf es ankommtHolz erfreut sich im modernen Bauwesen zunehmender Beliebtheit – besonders im mehrgeschossigen Bau kommt Brettsperrholz (CLT) immer häufiger zum Einsatz. Als nachhaltiger Werkstoff überzeugt es durch hohe Tragfähigkeit, gestalterische Flexibilität und eine spürbar verbesserte Wohnqualität.

Auch unter brandschutztechnischen Gesichtspunkten steht CLT anderen Baustoffen in nichts nach: Trotz seiner Einstufung als „normal entflammbar“ kann es – abhängig von Aufbau und Dicke – vergleichbare Feuerwiderstandswerte wie Beton oder Mauerwerk erreichen.

Ein kritischer Punkt im Holzbau ist der Schutz raumabschließender Bauteile bei Durchdringungen durch Installationen. Wo Rohre oder elektrische Leitungen Wände und Decken durchqueren, müssen Abschottungen eingebaut werden, die den Feuerwiderstand des Bauteils nicht beeinträchtigen. Da sich Holz unter Brandeinwirkung anders verhält als massive Materialien, sind hier speziell geprüfte und verwendbare Lösungen notwendig.

Daher hat Walraven geprüfte Abschottungslösungen für die Anwendung in CLT-Wänden und -Decken ins Sortiment aufgenommen.

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Vorteile der Walraven Brandschutzlösungen

Umfangreiches Sortiment

Unsere Lösungen bieteBrandschutz im Holzbau - Übersicht über die Walraven-Produkten geprüften Brandschutz mit einer Feuerwiderstandsdauer von bis zu 90 Minuten und eignen sich für nahezu alle gängigen Medien und Leitungstypen. Für brennbare sowie nichtbrennbare Leitungen – einschließlich einer Vielzahl spezieller Rohrarten – stehen Ihnen dafür verschiedene Abschottungsprodukte zur Verfügung.


Besonders einfacher Einbau und Nachbelegung

Unsere Einzelabschottungssysteme lassen sich direkt in das Holzbauteil integrieren – ganz ohne zusätzliche Beplankung mit Gipskarton. Dadurch eignen sie sich hervorragend für den Einsatz in vorgefertigten Modulen. Auch nachträgliche Leitungsinstallationen lassen sich ohne großen Aufwand realisieren.


Nullabstände möglich

Unsere geprüften Systeme erlauben den Einbau mit geprüften Nullabständen – sowohl bei metallischen Rohrleitungen wie Kupfer und Stahl als auch bei brennbaren Rohren. Das vereinfacht die Planung, schafft mehr Spielraum bei beengten Platzverhältnissen und senkt den Installationsaufwand deutlich.


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Brandschutz bei Holzbauteilen – Das gilt es zu beachten

Der technische Brandschutz rund um Installationen in Holzbauteilen spielt eine zentrale Rolle, um eine Brandausbreitung wirksam zu verhindern und die Tragfähigkeit des Gebäudes langfristig zu sichern. Besonders folgende Punkte sollten dabei beachtet werden:

  • Brandabschottungen: Überall dort, wo Installationen brandschutzrelevante Holzbauteile durchqueren, sind geprüfte Abschottungssysteme, deren Verwendbarkeit nachgewiesen wurde, erforderlich. Zum Einsatz kommen dabei Materialien wie spezielle Dichtstoffe, Manschetten, Behälter und Bänder mit aufblähender Wirkung, sogenannte intumeszierende Werkstoffe.
  • Abstand halten: Um eine unerwünschte Wärmeübertragung im Brandfall zu verhindern, ist ein ausreichender Abstand zwischen Rohrleitungen und angrenzenden Holzbauteilen einzuplanen.
  • Feuerbeständige Ummantelungen: Befinden sich Rohrleitungen in direkter Nähe zu Holzbauteilen, lässt sich der Feuerwiderstand der Konstruktion durch den Einsatz feuerbeständiger Ummantelungen gezielt verbessern.

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